Peru Sehenswürdigkeiten – möchtest du als Backpacker nach Peru reisen und mehr über die absoluten Highlights erfahren? Peru hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten und ich möchte hier die Top 10 mit mindestens einem Foto vorstellen. Der Andenstaat Peru hat nicht nur eine lebhafte Vergangenheit, sondern auch vielfältige und spektakuläre Landschaften. Deswegen liegen einige der Top 10 Highlights von Peru in den kolonialen Städten und andere wiederum befinden sich in der freien Natur.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Peru Sehenswürdigkeiten – die Top 10 Highlights für eine Rundreise über 4-6 Wochen – mit Karte
- 1.1 Lima mit den Stadtvierteln Miraflores und Barranco für 2 Tage
- 1.2 4-6 Tage in der Inka-Haupstadt Cusco mit Ausflügen ins Heilige Tal
- 1.3 Trekking nach Machu Picchu für 4-6 Tage – die Top-Attraktion von Peru
- 1.4 Puerto Maldonado – eine Dschungeltour im Manu Nationalpark für 3 Tage
- 1.5 Puno und der Titicacasee – 2-3 Tage
- 1.6 Die weiße Vulkanstadt Arequipa und der Colca Canyon (4 Tage)
- 1.7 Ein Flug über die Nazca-Linien (1 Tag)
- 1.8 Trekking in Huaraz für 4-6 Tage
- 1.9 2 Tage im Städtchen Cajamarca und Umgebung
- 1.10 3 Tage in Chachapoyas – Besuch der Festung Kuelap
- 1.11 Weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Peru
- 1.12 Peru Sehenswürdigkeiten – mein Fazit
- 1.13 Weitere interesssante Artikel & Links
Peru Sehenswürdigkeiten – die Top 10 Highlights für eine Rundreise über 4-6 Wochen – mit Karte
Die folgende Karte mit den Top 10 Peru-Sehenswürdigkeiten habe ich mit QGis erstellt. Ich habe die Liste der Sehenswürdigkeiten so zusammengestellt, dass sie auch als Reiseroute für eine Backpacking-Reise durch Peru taugt. Es ist also möglich, die Top 10 Highlights bei einer Peru Rundreise über 4-6 Wochen bequem zu besuchen. Natürlich ist es bei 4 Wochen notwendig, den einen oder anderen Flug zu buchen oder zum Beispiel mit dem Zug nach Machu Picchu zu fahren, anstatt an einem Trek teilzunehmen.
Hier noch ein paar Ergänzungen zur Reiseroute:
- Aufenthalt in Lima für 2 Tage, danach Flug (2 h) oder Bus (~20 h) nach Cusco
- Mindestens 4-6 Tage die Stadt und nähere Umgebung besichtigen in Cusco + Heiliges Tal
- Reise nach Machu Picchu mit dem Zug (3 h) oder auch durch eine Wanderung (4-6 Tage)
- Dschungel-Tour für 3 Tage im Manu-Nationalpark bei Puerto Maldonado (1 Flugstunde von Cusco)
- Busfahrt nach Puno (6-7 h), Aufenthalt für 2-3 Tage am Titicacasee
- Weiterreise nach Arequipa (6h), dort Aufenthalt für 4 Tage (Colca Canyon)
- Fahrt mit dem Nachtbus nach Nazca (10 h), Flug über die Nazca Linien für 1 Tag
- Busfahrt über Lima bis nach Huaraz (insgesamt 16 h), dort Aufenthalt für 4-6 Tage
- Weiterfahrt von Huaraz nach Cajamarca (Bus 15 h, Flug 1 h), dort Aufenthalt für 2 Tage
- Busfahrt nach Chachapoyas (11 h), Besichtigung Festung Kuelap (3 Tage), danach Rückflug Chachapoyas-Lima
Für eine Reisedauer von 6 Wochen können die genannten Ziele bequem abgedeckt werden. Es bleibt noch viel Raum für weitere Aktivitäten oder verspätete Busse.
Lima mit den Stadtvierteln Miraflores und Barranco für 2 Tage
Viele Backpacker und Reisende meiden Lima ganz oder verlassen die peruanische Hauptstadt bereits nach einen Tag. Dabei hat Lima einiges zu bieten und dass nicht nur, weil es sich um die kulinarische Hauptstadt von Südamerika handelt.
Lima hat ein sehr lebhaftes Nachtleben, das wird vor allem in den Stadtteilen Miraflores und Barranco offenbar. Vor allem in Miraflores reiht sich eine Bar an die nächste, so dass die Nacht problemlos zum Tag werden kann. Überhaupt handelt es sich um die beiden beliebtesten Stadtteile Limas.
Die Steilküste von Miraflores ist mehr als nur eine Sehenswürdigkeit. Direkt an der Küste thront hier das Einkaufszentrum Larcomar, außerdem ist hier am Parque de Amor auch bei guten Wetterbedingungen auch Paragliding möglich (150 Soles). Auch die historische Altstadt von Lima ist wirklich sehenswert, vor allem natürlich die Plaza de Armas mit zahlreichen kolonialen Prachtbauten in der näheren Umgebung.
4-6 Tage in der Inka-Haupstadt Cusco mit Ausflügen ins Heilige Tal
Cusco (Cuzco) ist die schönste Stadt Perus. Ich würde unbedingt empfehlen, für Cusco während der Peru-Reise mindestens mehrere Tage einzuplanen. Machu Picchu ist nicht die einzige beeindruckende Inka-Stätte rund um Cusco. Oberhalb der Stadt thront zum Beispiel die mächtige Festung Saqsaywaman.
Die Plaza de Armas von Cusco ist auch der schönste Hauptplatz des Landes. Hier liegen die Kathedrale und auch die Jesuitenkirche, es handelt sich um die beeindruckensten kolonialen Bauwerke Cuscos. Nur wenige Geheminuten von der Plaza entfernt befinden sich die beiden Inka-Straßen Callejón de Siete Culebras und Calle Hatunrumiyoc. Sie vermitteln einen Eindruck über die beeindruckenden Mauern der Inka. Sehenswert sind außerdem der Mercado San Pedro und natürlich das Stadtviertel San Blas oberhalb der Plaza de Armas.
Da Cusco mitten im Andenhochland liegt, gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten zum Trekking. Beispielsweise die Rainbow Mountains sind ein sehr beliebtes Ziel für einen Tages-Ausflug. Einen Bericht über die Wanderung zu den Rainbow Mountains gibt es bei Oh, the places we have gone. Es gibt auch viele Routen zum Trekking nach Machu Picchu.
Von Cusco aus lassen sich wunderbar Ausflüge ins Heilige Tal der Inka (auch Urubamba-Tal) unternehmen. Das Heilige Tal wartet mit traumhaften Bilderbuchlandschaften, Inka-Ruinen, verschlafenen Andendörfern und schönen Märkten auf. Die bekanntesten Stätten im Heiligen Tal sind Pisac und Ollantaytambo. Die Ortschaften Pisac, Ollantaytambo oder Urubamba sind von Cusco aus problemlos mit dem Bus erreichbar.
Trekking nach Machu Picchu für 4-6 Tage – die Top-Attraktion von Peru
Die Inka-Festung Machu Picchu ist der absolute Höhepunkt bei einer Reise durch Peru. Es ist nicht einfach, nach Machu Picchu zu gelangen und außerdem reißt der Besuch dieser legendären Stätte ein großes Loch in die Reisekasse.
Machu Picchu ist aber eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Südamerika. Außerdem zählt der Inka-Trail zu den mit am meisten begangen Wanderpfaden auf den Kontinent. Eines kann ich garantieren – der Ausblick am frühen Morgen auf das nebelverhangene Machu Picchu lässt alle Mühen vergessen.
Übrigens wurde die Festung erst 1911 durch Hiram Bingham im peruanischen Dschungel wieder entdeckt. Die versteckte Lage der Festung auf einen Bergkamm zwischen zwei Gipfeln hat ihren Teil dazu beigetragen, dass Machu Picchu nicht von den spanischen Eroberern zerstört wurde.
Am schönsten wäre es, über eine Trekking-Route nach Machu Picchu zu gelangen. Neben den berühmten Inka-Trail gibt es noch weitere Möglichkeiten. Am bekanntesten sind der der Salkantay Trek, der Lares Trek und auch der Inka-Jungle-Trek. Die meisten dieser Treks nehmen 4-6 Tage in Anspruch.
Es gibt auch die Möglichkeit, von Cusco oder Ollantaytambo aus mit dem Zug nach Aguas Calientes (Machu Picchu) zu fahren.
Puerto Maldonado – eine Dschungeltour im Manu Nationalpark für 3 Tage
Neben Iquitos im Norden des Landes bietet sich auch Puerto Maldonado für einen Ausflug in den Amazonas an. Praktischerweise liegt Puerto Maldonado nur eine Flugstunde von Cusco entfernt.
Der Manu Nationalpark liegt am Ostabhang der Anden und ist ein Paradies der Biodiversität. Hier sind mehr als 15.000 Blumen- und Pflanzenarten beheimatet, dazu kommen noch mehr als 1.000 Vogelarten. Dazu gesellen sich noch mehr als 200 Säugetiere – u.a. Riesenotter, Tapire, Faultiere und Brüllaffen. Der Nationalpark wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat und auch zum Weltnaturerbe erklärt.
Der eigentliche Nationalpark ist nur mit dem Boot erreichbar. Es sind nur rund 20% des gesamten Manu Nationalparks für Touristen zugängig. Innerhalb des Parks gibt es verschiedene Dschungel-Lodges für die Besucher. Einzelne Reiseveranstalter führen Touren zu bestimmten ausgewiesenen Abschnitten im Park durch. Die Dauer ist variabel und kann auch mehrere Tage betragen.
Puno und der Titicacasee – 2-3 Tage
Die Stadt Puno ist keine wirkliche Attraktion, dafür aber die Titicacasee an der Grenze Peru-Bolivien. Der Titicacasee liegt auf 3.810 Metern Höhe, somit handelt es sich um den am höchsten gelegenen, kommerziell schiffbaren See der Erde.
Die Region um den Titicacasee zählt zu den schönsten Perus. Hier gibt es spektakuläre Ausblicke auf die über 6.000 Meter hohen Gipfel der Cordillera Real in Bolivien. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Inseln auf dem See. Am bekanntesten sind dabei die Inseln der Uros, die Inseln Taquile, Amantaní und natürlich die Sonneninsel Isla del Sol auf der bolivianischen Seite. Ein weiteres Highlight sind die Grabtürme von Sillustani.
Am Titicacasee haben sich schon vor mehr als einem Jahrtausend die ersten Kulturen entwickelt, ein Beleg dafür sind die Grabtürme (Chullpas). Des Weiteren gilt der Titicacasee nach einer Legende als der Geburtsort des Inka-Reiches. Die leckeren Fisch-Gerichte in der Stadt von Puno runden das Ganze noch ab.
Die weiße Vulkanstadt Arequipa und der Colca Canyon (4 Tage)
Die weiße Stadt Arequipa ist die größte und bedeutendste Stadt im Süden von Peru. In Arequipa kommen aufgrund der heimischen Küche vor allem auch Feinschmecker voll auf ihre Kosten.
Arequipa ist die Stadt der Vulkane, denn gleich drei von ihnen liegen in der näheren Umgebung. Am weitesten entfernt liegt dabei der Picchu Picchu, deutlich näher liegen aber der Chachani und auch der berühmte Misti. Der kegelförmige Misti ist für für Reisende das Wahrzeichen von Arequipa.
Es verwundert nicht, dass viele Gebäude im Stadtzentrum der Altstadt von Arequipa aus dem weißen Vulkangstein Sillar erbaut worden sind. Zahlreiche koloniale Bauwerke im Umkreis der Plaza de Armas zeugen davon. Das beeindruckendste Bauwerk von Arequipa ist natürlich die Kathedrale. An sonnigen Tagen kann man aus erhöhter Lage den Vulkan Misti zwischen den beiden Türmen erkennen. Die Altstadt von Arequipa zählt zu den schönsten des Landes. Zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt auch das Kloster Santa Catalina.
Der Colca Canyon ist einer der tiefsten Canyons der Welt und er liegt weniger als 100 km von Arequipa entfernt. Es ist möglich, den Canyon im Rahmen einer Trekking-Tour über 1-3 Tage zu besuchen. Nicht nur die Landschaft des Canyons ist spektakulär, denn an der Schlucht kann auch der Anden-Kondor perfekt beobachtet werden. Für mich zählt der Colca Canyon zu den schönsten Highlights von Peru.
Ein Flug über die Nazca-Linien (1 Tag)
Die Nazca Linien sind für viele ein Rätsel. Es handelt sich um Scharrbilder in der Wüste von Nazca, diese gehört zu den trockensten Regionen der Erde.
Es handelt sich um insgesamt rund 1.500 Scharrbilder, die sich auf einer Fläche von rund 500 km² erstrecken. Die Linien sind von der Nazca-Kultur und 200 bis 700 vor Christus in den Boden gezeichnet worden. Einige der Linien sind trapezförmig, andere von Menschen oder Tieren dar. Der Kolibri und der Affe zählen zu den bekanntesten Scharrbildern. Teilweise sind die Linien mehrere Kilometer lang und sie verlaufen schnurgerade durch den Untergrund. Einige von ihnen sind nur wenige Zentimeter tief und dennoch sind sie aus entsprechender Höhe gut sichtbar.
Das Verblüffende ist die geometrische Exaktheit der Linien von Nazca. Aber welchen Zweck hatten sie? Über die ursprüngliche Bedeutung der Linien gibt es verschiedene Theorien und einige von ihnen sind sehr abenteuerlich. Von vielen Forschern werden die Linien als ein astronomischer Kalender gedeutet. In diesem Fall wäre es der größte astronomische Kalender weltweit.
Trekking in Huaraz für 4-6 Tage
Wer die Natur liebt und außerdem hoch hinaus will, dem zieht es nach Huaraz. Das kleine Bergstädtchen liegt in Zentralperu auf ~3.100 Metern Höhe und ist problemlos mit dem Bus von Lima aus erreichbar. Huaraz ist ein echtes Paradies für Wanderer und Trekking-Begeisterte.
Die schneebedeckten, bis zu über 6.000 Meter hohen Gipfel der Cordillera Blanca erheben sich östlich der Stadt. Die bekannteste Wanderung ist der Santa Cruz Trek, welcher 4 Tage in Anspruch nimmt. Auch der noch relativ unbekannte Huayhuash Trek erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es ist aber wichtig, sich vorher aufgrund der Höhe zu akklimatisieren. Es gibt zahlreiche mögliche Touren für den Einstieg, empfehlenswert wäre zum Beispiel eine Tageswanderung zur berühmten Laguna69. Auch eine Wanderung zur Laguna Churup eignet sich ideal für die Akklimatisierung.
Ein weiteres Highlight ist der Nationalpark Huascaran. Der Huascaran ist der höchste Gipfel Perus mit einer Höhe von 6.768 Metern. Mehr Informationen gibt es in meinem Artikel Huaraz in Zentralperu, das Outdoor-Mekka von Südamerika.
2 Tage im Städtchen Cajamarca und Umgebung
Cajamarca habe ich auf kaum einer Liste über die besten Peru Sehenswürdigkeiten entdeckt. Dabei ist die Region aufgrund der niedrigen Preise ideal für Backpacker und vor allem ist Cajamarca geschichtlich gesehen eine der spannendsten Städte des Landes.
Im Grunde ist Cajamarca eine gemütliche, kleine Kolonialstadt mit 100.000 Einwohnern. Die Region zählt zu den ärmeren in Peru, obwohl sich in der Umgebung einige der reichsten Silberminen des Landes befinden. Das eigentlich besondere an Cajamarca sind die kolonialen Kirchen und archäologischen Stätten in der nächsten Umgebung.
Direkt an der Plaza de Armas finden sich die Iglesia San Francisco, die Iglesia Belén und auch die Kathedrale. Für einige Experten zählen die barocken Kirchen von Cajamarca zu den schönsten in Peru. An der Plaza de Armas wurde der Inka-Herrscher Atahualpa von Francisco Pizarro gefangen genommen, einige Zeit später wurde er ebenfalls auf der Plaza durch den Strick hingerichtet.
Das Gefängnis für Atahualpa (Cuarto del Rescate) befindet sich nur einen Block von der Plaza entfernt. Es ist auch möglich, die Inka-Bäder in Cajamarca zu besuchen und ein Bad zu nehmen. Dort hat sich Atahualpa am Tag vor seiner Festnahme zum letzten Mal gebadet.
Die absoluten Höhepunkte sind aber die Ventanillas de Otuzco und Cumbemayo. Bei den Ventanillas de Otuzco handelt es sich um in Stein gehauene, bis zu 3.500 Jahre alte Grabnischen. Es wird angenommen, dass die Nischen von der Cajamarca-Kultur angelegt worden sind. Auch die Kanäle von Cumbemayo werden der Cajamarca zugerechnet. Es handelt sich um angelegte Bewässerungskanäle, sie haben insgesamt eine Lände von mehr als 9 km. Die spektakulären Felsformationen aus Vulkangestein runden das Ganze noch ab.
3 Tage in Chachapoyas – Besuch der Festung Kuelap
Die Festung Kuelap liegt unweit von Chachapoyas in den Bergnebelwäldern von Nordperu. Genauso wie bei Machu Picchu im Süden gestaltet sich die Anreise nach Kuelap nicht ganz einfach.
Die Anlage Kuelap liegt auf einem Bergrücken auf mehr als 3.000 Metern Höhe. Es handelt sich im Prinzip um einige ehemalige Stadt, errichtet worden ist sie von der Chachapoyas Kultur zwischen 800 und 1300 nach Christus. Nach der Quechua-Sprache der Inka bedeutet „Chachapoyas“ übrigens „die Wolkenmenschen“. Die Mauern der Festung Kuelap sind bis zu 21 m hoch, die Ausdehnung der gesamten Anlage beträgt 600 m x 110 m.
Damit ist die Festung größer, höher gelegen und auch älter als Machu Picchu. Die gesamte Anlage ist nicht nur imposant, sie kann es im Grunde auch problemlos mit Machu Picchu aufnehmen.
Aufgrund der Lage ist die Festung Kuelap seit März 2017 mit einer Seilbahn erreichbar. Längst hat man das touristische Potential der Anlage erkannt und man hofft ähnlich viele Besucher wie bei Machu Picchu. Touren nach Kuelap können in Chachapoyas organisiert werden, es ist auch möglich im Rahmen einer mehrtägigen Trekking-Tour durch die Bergnebelwälder nach Kuelap zu gelangen.
Es gibt außerdem noch weitere Sehenswürdigkeiten im Umkreis von Chachapoyas, mehr Informationen gibt es im Artikel Top 5 Unternehmungen bei Chachapoyas im Norden von Peru.
Weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Peru
Eine Top 10 Liste über die besten Sehenswürdigkeiten von Peru ist immer subjektiv. Deswegen habe ich noch eine kurze Liste mit weiteren Highlights bzw. möglichen Aktivitäten zusammengestellt.
- Iquitos: nicht nur in Puerto Maldonado ist es möglich, den Amazonas-Regenwald kennen zu lernen. Viele bezeichnen Iquitos als die peruanische Amazonas-Hauptstadt. Außerdem ist Iquitos die größte Stadt der Welt, die nicht über eine Straße erreichbar ist. Die Stadt am Amazonas ist nur mit Boot oder Flugzeug erreichbar. Der Artikel Mit dem Frachtschiff nach Iquitos ist lesenwert. Es ist ein unverwechselbares Erlebnis, in einer Amazonas-Lodge zu übernachten und dem Dschungel zu lauschen. Zu möglichen Touren in den Regenwald möchte ich den Bericht von Passengeronearth empfehlen.
- Trujillo: mir gefällt diese farbenfrohe Kolonialstadt an der Nordküste. Trujillo ist auch als die Stadt des ewigen Frühlings bekannt, hier ist das Klima über das gesamte Jahr mild und angenehm. Im Umkreis befinden sich die Lehmstadt Chan Chan und die Pyramiden der Moche Kultur. Auch der Surferort Huanchaco ist in nur 30 min mit einem Micro von Trujillo aus zu erreichen.
- Zugfahrt von Lima nach Huancayo: die Fahrt mit dem Ferrocarril Andino in östliche Richtung durch die Anden bis in das Hochland von Peru war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Einige Eindrücke gibt es im Artikel Mit der Andenbahn von Lima nach Huancayo.
- Nicht weit von Nazca entfernt liegen zwei weitere Highlights: die Wüstenoase Huacachina und das Naturparadies der Islas Ballestas. An der Oase Huachachina zählt das Sand-Boarding auf den hohen Sanddünen zu den typischen Highlights einer typischen Peru-Reise.
- Vulkanwanderung in Arequipa: für Bergsteiger gibt es in Arequipa die Möglichkeit, einen Vulkan zu besteigen. Am bekanntesten sind Touren zum Misti oder Chachani. Eine gute Akklimatisierung ist Pflicht.
- Choquequirao: schon wieder eine Inka-Festung im Umkreis von Cusco. Die Stätte Choquequirao wird oft auch als die „Kleine Schwester von Machu Picchu“ genannt. Eine Wanderung zu den Ruinen kann perfekt mit Machu Picchu verknüpft werden. Ein Bericht zu den Trek gibt es bei Dusty Boots.
Peru Sehenswürdigkeiten – mein Fazit
Peru ist so vielfältig wie kaum ein anderes Land in Südamerika. Die Vielfalt der vielen möglichen Sehenswürdigkeiten im Land der Inka ist auch den verschiedenen Landschaftsräumen geschuldet. Die Nordküste, die Nazca-Wüste, die Anden und der Amazonas-Regenwald in nur einem Land. Da ergeben sich viele Möglichkeiten und Aktivitäten.
Noch dazu kommt die bewegte Geschichte von Peru, noch vor der Eroberung durch die spanische Krone. Neben der Inka haben noch andere hochentwickelte Kulturen große Regionen Perus bevölkert. Im Rahmen einer Rundreise durch Peru über 4-6 Wochen kommt man zwangsläufig mit der bewegten Vergangenheit in Berührung.
Auch durch die Anden ist Peru ein sehr beliebtes Reiseziel. Peru ist ein Paradies für Outdoor-Begeisterte. Die besten Möglichkeiten gibt es dabei in Huaraz und Cusco. Die von mir erstellte Reiseroute ist nur eine Möglichkeit unter vielen.
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